326 | Arealentwicklung Zentrum, Zürich-Affoltern |
Einstufiger Studienauftrag mit Präqualifikation: 4. Rang 2022 | |
Architektur: | Von Ballmoos Partner Architekten |
Umgebung: | Neuland ArchitekturLandschaft GmbH |
Tragwerk: | dsp Ingenieure + Planer AG |
Fotografie: | Renderings: indievisual.ch Modellfotos: Modellbau Zaborowsky GmbH |
Adresse: | Zehntenhausplatz, 8046 Zürich |
Die zentral gelegene Parzelle zeichnet sich durch eine vielfältige Nachbarschaft und eine allseitige Orientierung aus: Nach Süden beherrscht der Verkehr den Zehntenhausplatz als urbaner Knoten; nach Westen orientiert sich das Grundstück direkt zu zwei denkmalgeschützten historischen Häusern, dem Zehntenhaus und dem Löwen; nach Norden wiederum auf ein modernistisches Migrosgebäude mit grossem Sockel und aufgesetzten Wohnhäusern, währenddem im Osten verschiedene Gebäude mit Verdichtungspotenzial liegen, die auch bald dichteren Strukturen weichen könnten. Aus dieser Wahrnehmung sucht das Projekt eine eigenständige und durchlässige Setzung mit der Fähigkeit, unterschiedliche Atmosphären von aussen zu antizipieren. Drei autonome Gebäude bilden eine dichte Engstelle, die zugleich Raum und charakterbildender Ort darstellt, zwischen den drei Protagonisten, die je eine eigene Stimme singen.
Die Parzelle ist Teil eines Stadtblocks, auf dem sich eine Reihe urbaner Platzräume mit sehr unterschiedlichen Charakteren konzentrieren, die sich gerade deshalb sehr gut ergänzen: zwei urbane Platzräume und ein zentraler Hofraum, der sich in einen Quartiergarten ausweitet. Allen gemeinsam ist der hohe Grad an Öffentlichkeit, der mit der Funktion der Parzelle als Quartierzentrum in Affoltern und dessen zunehmender Verdichtung und Verstädterung einhergeht. Eine subtile Differenzierung in Steinformat und Fugenbild bringt die Unterscheidung zum Rand zum Ausdruck. Das Wegkreuz markiert die wichtigsten Anschlüsse ans Quartier und verbindet die Sequenz der verschiedenen Raumabfolgen, Zentrumsplatz-Hof-Garten miteinander. Dieses Wegkreuz verdeutlicht die Transparenz der Wegführung in alle Richtung und somit hilft es auch den öffentlichen Charakter des Ensembles zu verstärken.
Im Bereich des Zentrumsplatzes wird eine grosszügige chaussierte Fläche vorgeschlagen, die von Bäumen gerahmt wird. So entsteht in der Mitte eine grosse Freifläche, die die flexible Bespielung des Platzes, auch für Festanlässe ermöglicht. Die bestehende Baumreihe der Strasse «In Böden» wird erhalten. Der Vorschlag sieht vor, auf der gegenüberliegenden Strassenseite die Pflasterung entlang der Gewerbefunktionen, die auch entlang der Riedenstrasse angesiedelt sind, weiterzuziehen und so den öffentlichen Charakter des Gegenübers zu unterstreichen und diesem Rechnung zu tragen.
Die zentral gelegene Parzelle zeichnet sich durch eine vielfältige Nachbarschaft und eine allseitige Orientierung aus: Nach Süden beherrscht der Verkehr den Zehntenhausplatz als urbaner Knoten; nach Westen orientiert sich das Grundstück direkt zu zwei denkmalgeschützten historischen Häusern, dem Zehntenhaus und dem Löwen; nach Norden wiederum auf ein modernistisches Migrosgebäude mit grossem Sockel und aufgesetzten Wohnhäusern, währenddem im Osten verschiedene Gebäude mit Verdichtungspotenzial liegen, die auch bald dichteren Strukturen weichen könnten. Aus dieser Wahrnehmung sucht das Projekt eine eigenständige und durchlässige Setzung mit der Fähigkeit, unterschiedliche Atmosphären von aussen zu antizipieren. Drei autonome Gebäude bilden eine dichte Engstelle, die zugleich Raum und charakterbildender Ort darstellt, zwischen den drei Protagonisten, die je eine eigene Stimme singen.
Die Parzelle ist Teil eines Stadtblocks, auf dem sich eine Reihe urbaner Platzräume mit sehr unterschiedlichen Charakteren konzentrieren, die sich gerade deshalb sehr gut ergänzen: zwei urbane Platzräume und ein zentraler Hofraum, der sich in einen Quartiergarten ausweitet. Allen gemeinsam ist der hohe Grad an Öffentlichkeit, der mit der Funktion der Parzelle als Quartierzentrum in Affoltern und dessen zunehmender Verdichtung und Verstädterung einhergeht. Eine subtile Differenzierung in Steinformat und Fugenbild bringt die Unterscheidung zum Rand zum Ausdruck. Das Wegkreuz markiert die wichtigsten Anschlüsse ans Quartier und verbindet die Sequenz der verschiedenen Raumabfolgen, Zentrumsplatz-Hof-Garten miteinander. Dieses Wegkreuz verdeutlicht die Transparenz der Wegführung in alle Richtung und somit hilft es auch den öffentlichen Charakter des Ensembles zu verstärken.
Im Bereich des Zentrumsplatzes wird eine grosszügige chaussierte Fläche vorgeschlagen, die von Bäumen gerahmt wird. So entsteht in der Mitte eine grosse Freifläche, die die flexible Bespielung des Platzes, auch für Festanlässe ermöglicht. Die bestehende Baumreihe der Strasse «In Böden» wird erhalten. Der Vorschlag sieht vor, auf der gegenüberliegenden Strassenseite die Pflasterung entlang der Gewerbefunktionen, die auch entlang der Riedenstrasse angesiedelt sind, weiterzuziehen und so den öffentlichen Charakter des Gegenübers zu unterstreichen und diesem Rechnung zu tragen.