| 347 | Bahnhof Rotkreuz |
| Einstufiger Projektwettbewerb im selektiven Verfahren: Bahnhof Süd Rotkreuz | |
| Architektur: | von Ballmoos Partner Architekten |
| Umgebung: | von Ballmoos Partner Architekten |
| Tragwerk: | Ferrari Gartmann AG |
| Haustechnik: | Mettler+Partner AG s3 GmbH |
| Bauphysik: | BAKUS Bauphysik & Akustik AG |
| Brandschutz: | Basler & Hofmann AG |
| Fotografie: | von Ballmoos Partner Architekten Renderings: indievisual.ch |
| Adresse: | Bahnhof 1, 6343 Rotkreuz |
Das Bahnhofsareal ist geprägt von einem zentralen Hochhaus, das flankiert von zwei Stadthäusern auf städtischer Höhe. Das Hochhaus ist dabei sichtbarstes und wirksamstes Zeichen, das auch über die Gleise prägsam ist. Wir behandeln diesen Landmark als plastisches, allseitig ausstrahlendes Gebilde, das mehr als ein vorn und hinten ausbildet. Auch zum neuen Stadtplatz hin bildet das Hochhaus Zeichen und Anziehungspunkt und vermittelt mit einem differenzierten Sockel zum Massstab der städtischen Bebauungen. Die Fassaden sind zu den Geleisen ruhiger und geschlossener, währenddem die Wohnungen gegen Süden und zum Stadtlplatz hin ausgerichtet sind. Die beiden „Stadthäuser“ begleiten die Gleise. Das Bürohaus im Westen orientiert sich mit feiner Gestik zur Ankunft im Gleisfeld und auf den zentralen Stadtplatz, währenddem sich das Hybridgebäude mit den Wohnugen in den Obergeschossen nach Süden zu Sonne und Licht wendet.Der Turm mit dem Bahnhof und die beiden Stadthäuser bilden zusammen mit der neuen Formulierung des Stadtsaals eine sehr dichte innerstädtische Lebens- und Wohnsituation, die sich mit dem gewachsenen Stadtzentrum direkt verbindet. Die drei Gebäude sind aus ihren diffenzierten Nutzungen und Dimensionen und in ihrer städtebaulichen Stellung sehr unterschiedlich ausgebildet.
Zur Stadtseite hin verbindet ein druchgehendes Arkadenelement alle drei Volumen und betont die zusammenhängenden öffentlichen Nutzungen der SBB und die dazugehörigen Läden, Gastronutzungen sowie die Eingänge der Wohnungen und der Büronutzungen.Die Porosität des Hybridgebäudes unterstreicht die hybride Nutzung und wendet die Wohnungen direkt auf den Stadtraum hin. Die offenen Höfe fördern die Belüftung der Wohnungen und ermöglichen allen Wohnungen einen Bezug zum Stadtraum. Das Erdgeschoss ist von öffentlichen Nutzungen geprägt, die eine hohe städtische Frequenz aufnehmen und bedienen kann. Eine umlaufende Arkade bildet Vorräume der Nutzungen und der Wohnungseingänge und leitet auf die Geleise. Einen äusseren Aufenthaltsraum für die Bewohner ist jedoch, wie immer in der Innenstadt, nicht vorhanden. Folgerichtig stehen Sozialräume in allen Häusern in Form von Aufenthaltsräumen und Dachterrassen zur Verfügung. Diese Angebote bilden Inklusivräume der Bewohner, fördern den Austausch und ermöglichen gemeinschaftliche Tätigkeiten.
Das Tragwerkskonzept basiert auf den Prinzipien von maximaler Materialeffizienz und dem Prinzip der Systemtrennung. Entsprechend den oben genannten Prinzipien ist das Tragwerk auf einem regelmässigen und durchgängigen Raster als Skelettbau aufgebaut. Die moderaten Spannweiten und das Prinzip der Systemtrennung erlauben den Einsatz von schlanken Ortbetondecken, welche allein nach statischen Gesichtspunkten dimensioniert werden können.
Das Bahnhofsareal ist geprägt von einem zentralen Hochhaus, das flankiert von zwei Stadthäusern auf städtischer Höhe. Das Hochhaus ist dabei sichtbarstes und wirksamstes Zeichen, das auch über die Gleise prägsam ist. Wir behandeln diesen Landmark als plastisches, allseitig ausstrahlendes Gebilde, das mehr als ein vorn und hinten ausbildet. Auch zum neuen Stadtplatz hin bildet das Hochhaus Zeichen und Anziehungspunkt und vermittelt mit einem differenzierten Sockel zum Massstab der städtischen Bebauungen. Die Fassaden sind zu den Geleisen ruhiger und geschlossener, währenddem die Wohnungen gegen Süden und zum Stadtlplatz hin ausgerichtet sind. Die beiden „Stadthäuser“ begleiten die Gleise. Das Bürohaus im Westen orientiert sich mit feiner Gestik zur Ankunft im Gleisfeld und auf den zentralen Stadtplatz, währenddem sich das Hybridgebäude mit den Wohnugen in den Obergeschossen nach Süden zu Sonne und Licht wendet.Der Turm mit dem Bahnhof und die beiden Stadthäuser bilden zusammen mit der neuen Formulierung des Stadtsaals eine sehr dichte innerstädtische Lebens- und Wohnsituation, die sich mit dem gewachsenen Stadtzentrum direkt verbindet. Die drei Gebäude sind aus ihren diffenzierten Nutzungen und Dimensionen und in ihrer städtebaulichen Stellung sehr unterschiedlich ausgebildet.
Zur Stadtseite hin verbindet ein druchgehendes Arkadenelement alle drei Volumen und betont die zusammenhängenden öffentlichen Nutzungen der SBB und die dazugehörigen Läden, Gastronutzungen sowie die Eingänge der Wohnungen und der Büronutzungen.Die Porosität des Hybridgebäudes unterstreicht die hybride Nutzung und wendet die Wohnungen direkt auf den Stadtraum hin. Die offenen Höfe fördern die Belüftung der Wohnungen und ermöglichen allen Wohnungen einen Bezug zum Stadtraum. Das Erdgeschoss ist von öffentlichen Nutzungen geprägt, die eine hohe städtische Frequenz aufnehmen und bedienen kann. Eine umlaufende Arkade bildet Vorräume der Nutzungen und der Wohnungseingänge und leitet auf die Geleise. Einen äusseren Aufenthaltsraum für die Bewohner ist jedoch, wie immer in der Innenstadt, nicht vorhanden. Folgerichtig stehen Sozialräume in allen Häusern in Form von Aufenthaltsräumen und Dachterrassen zur Verfügung. Diese Angebote bilden Inklusivräume der Bewohner, fördern den Austausch und ermöglichen gemeinschaftliche Tätigkeiten.
Das Tragwerkskonzept basiert auf den Prinzipien von maximaler Materialeffizienz und dem Prinzip der Systemtrennung. Entsprechend den oben genannten Prinzipien ist das Tragwerk auf einem regelmässigen und durchgängigen Raster als Skelettbau aufgebaut. Die moderaten Spannweiten und das Prinzip der Systemtrennung erlauben den Einsatz von schlanken Ortbetondecken, welche allein nach statischen Gesichtspunkten dimensioniert werden können.