250 | Stadthaus Mythenquai Zürich |
Studienauftrag auf Präqualifikation: 2015, 1. Preis Ausführung vorgesehen: 2021–2023 | |
Architektur: | von Ballmoos Partner Architekten von Ballmoos Krucker Architekten |
Umgebung: | mavo Landschaften |
Tragwerk: | dsp Ingenieurie & Planer |
Haustechnik: | Neukom Engineering |
Bauphysik: | Amstein & Walthert |
Brandschutz: | Amstein & Walthert |
Verkehrsplanung: | Gruner Wepf |
Bauherrschaft: | Karmon AG, Badenerstrasse 329, 8003 Zürich |
Adresse: | Mythenquai 349, 8038 Zürich |
Das Grundstück liegt in privilegierter Lage im südseitigen Aufschüttungsgebiet der Seeanlage in Wollishofen, die sich vom Bürkliplatz bis etwa zum Campingplatz erstreckt. Dabei erfährt die Zone zwischen der Bahnlinie und dem Mythenquai, die als starke Zäsur zu den städtischen Strukturen Wollishofens wahrgenommen werden, in ihrer linearen Entwicklung von der Innenstadt zur Stadtgrenze zahlreiche sequenzartige Episoden, die sich räumlich, typologisch und im Erlebnischarakter stark unterscheiden: Arboretum, Hafen, lineare Seepromenade, Ruderclubs, Seebad, Volkswiese (Landiwiese), Werft, Schiffsteg mit offener Wiese, hinter der unser Grundstück liegt, industrielles Areal, rote Fabrik (Kultur, Gastronomie). Die unterschiedlichen Charaktere der Sequenzen oder „Kompartimente“, wie sie das Leitbild der Stadt Zürich beschreibt, sollen gemäss diesem erhalten und bei Veränderungen gepflegt, respektiv neu zugewiesen werden.
Die Suche nach der präzisen Setzung eines oder mehrerer Volumen wirft die Frage nach der Massstäblichkeit der Bebauung auf. Massgebende Kriterien sind für uns die bestehenden Gebäude der ehemals industriellen Zone mit der Werft, dem Kibag-Areal und der Roten Fabrik, der städtisch geprägten Umgebung um den Bahnhof Wollishofen, aber auch der Bezug zum parkartigen Vorgelände und letztlich zum Landschaftsraum des Sees.
Das Projekt reagiert auf die komplexe, nicht-eindeutige Situation mit einer starken selbstreferenziellen Massstäblichkeit, die über Abstaffelungen, Rücksprünge und vorgelagerte, erdgeschossige Teile als vermittelnde Elemente verfügt, die eine weiche und „flexible“ Massstäblichkeit darstellen: Ein Stadthaus mit vermittelnden, redenden Objekteigenschaften.
Das Grundstück liegt in privilegierter Lage im südseitigen Aufschüttungsgebiet der Seeanlage in Wollishofen, die sich vom Bürkliplatz bis etwa zum Campingplatz erstreckt. Dabei erfährt die Zone zwischen der Bahnlinie und dem Mythenquai, die als starke Zäsur zu den städtischen Strukturen Wollishofens wahrgenommen werden, in ihrer linearen Entwicklung von der Innenstadt zur Stadtgrenze zahlreiche sequenzartige Episoden, die sich räumlich, typologisch und im Erlebnischarakter stark unterscheiden: Arboretum, Hafen, lineare Seepromenade, Ruderclubs, Seebad, Volkswiese (Landiwiese), Werft, Schiffsteg mit offener Wiese, hinter der unser Grundstück liegt, industrielles Areal, rote Fabrik (Kultur, Gastronomie). Die unterschiedlichen Charaktere der Sequenzen oder „Kompartimente“, wie sie das Leitbild der Stadt Zürich beschreibt, sollen gemäss diesem erhalten und bei Veränderungen gepflegt, respektiv neu zugewiesen werden.
Die Suche nach der präzisen Setzung eines oder mehrerer Volumen wirft die Frage nach der Massstäblichkeit der Bebauung auf. Massgebende Kriterien sind für uns die bestehenden Gebäude der ehemals industriellen Zone mit der Werft, dem Kibag-Areal und der Roten Fabrik, der städtisch geprägten Umgebung um den Bahnhof Wollishofen, aber auch der Bezug zum parkartigen Vorgelände und letztlich zum Landschaftsraum des Sees.
Das Projekt reagiert auf die komplexe, nicht-eindeutige Situation mit einer starken selbstreferenziellen Massstäblichkeit, die über Abstaffelungen, Rücksprünge und vorgelagerte, erdgeschossige Teile als vermittelnde Elemente verfügt, die eine weiche und „flexible“ Massstäblichkeit darstellen: Ein Stadthaus mit vermittelnden, redenden Objekteigenschaften.