109 | Schulhaus Wyden Winterthur |
Primarschulhaus mit Turnhalle, Tageshort und Kindergarten Investorenwettbewerb: 1. Preis 2007 Bauprojekt: 2009 Ausführung: 2010–2011 Standard Minergie-P-Eco Anerkennung Architekturpreis Region Winterthur 2012 | |
Architektur: | von Ballmoos Krucker Architekten |
Tragwerk: | dsp Ingenieure + Planer |
Generalplanung: | Senn BPM St. Gallen (TU) |
Bauherrschaft: | Stadt Winterthur, Departement Bau, Abteilung Stadtgestaltung |
Fotografie: | Georg Aerni |
Adresse: | Espenstrasse 16, 8408 Winterthur |
Das Schulareal befindet sich an herausragender landschaftlicher Lage am Hangfuss entlang der Töss, die hier eine leichte Biegung aufweist. Durch die Setzung des gestaffelten Baukörpers mit einer Distanz zu dieser Biegung entsteht eine klare bauliche Grenze, die den Flussraum fasst und die umliegenden Bauten an die grossräumige Landschaft anbindet. So erhält der Bahnhofplatz ein Belvedere mit Blick über die Sportplätze zur Flusslandschaft. Dem Hangverlauf entsprechend entwickelt sich das Volumen des Schulhauses von Süden nach Norden und ermöglicht eine attraktive Anordnung der Freiräume: Pausenplatz, Hartplatz und Rasenspielfeld liegen auf verschiedenen Niveaus und haben ihre eigenen Raumqualitäten. Der volumetrische Ansatz ermöglicht eine Zugänglichkeit auf verschiedenen Ebenen und damit eine maximale Anbindung der inneren Erschliessung an die Aussenräume. Einzelne Nutzungsgruppen wie Doppelturnhalle, Lehrerzimmer mit Singsaal und der Klassentrakt werden in einzelnen Gebäudeteilen untergebracht, die über eine zentral gelegene Halle verbunden sind. Der Korridor wird dabei als Raumfigur verstanden, die mit räumlichen Erweiterungen attraktive Aufenthaltsbereiche mit guter Belichtung schafft. Die präzise Verankerung und Vernetzung des grossen Volumens im Terrain und in der Umgebung geben ihm eine starke Präsenz als öffentliches Gebäude. Die Fassaden aus Polyesterplatten bilden eine zusätzliche Differenz zu den umliegenden verputzten Wohnbauten und verschaffen dem Gebäude mit feiner Transparenz und Spiegelung eine gewisse Leichtigkeit, die einer Primarschule an diesem Ort angemessen erscheint. Angereichert werden diese Themen mit der künstlerischen Intervention von Theo Spinnler, die Assoziationen zu Topografie, Flusslandschaft, Sedimenten etc. hervorruft und damit dem Gebäude und dessen Wahrnehmung zusätzliche Dimensionen bringt.
Das Schulareal befindet sich an herausragender landschaftlicher Lage am Hangfuss entlang der Töss, die hier eine leichte Biegung aufweist. Durch die Setzung des gestaffelten Baukörpers mit einer Distanz zu dieser Biegung entsteht eine klare bauliche Grenze, die den Flussraum fasst und die umliegenden Bauten an die grossräumige Landschaft anbindet. So erhält der Bahnhofplatz ein Belvedere mit Blick über die Sportplätze zur Flusslandschaft. Dem Hangverlauf entsprechend entwickelt sich das Volumen des Schulhauses von Süden nach Norden und ermöglicht eine attraktive Anordnung der Freiräume: Pausenplatz, Hartplatz und Rasenspielfeld liegen auf verschiedenen Niveaus und haben ihre eigenen Raumqualitäten. Der volumetrische Ansatz ermöglicht eine Zugänglichkeit auf verschiedenen Ebenen und damit eine maximale Anbindung der inneren Erschliessung an die Aussenräume. Einzelne Nutzungsgruppen wie Doppelturnhalle, Lehrerzimmer mit Singsaal und der Klassentrakt werden in einzelnen Gebäudeteilen untergebracht, die über eine zentral gelegene Halle verbunden sind. Der Korridor wird dabei als Raumfigur verstanden, die mit räumlichen Erweiterungen attraktive Aufenthaltsbereiche mit guter Belichtung schafft. Die präzise Verankerung und Vernetzung des grossen Volumens im Terrain und in der Umgebung geben ihm eine starke Präsenz als öffentliches Gebäude. Die Fassaden aus Polyesterplatten bilden eine zusätzliche Differenz zu den umliegenden verputzten Wohnbauten und verschaffen dem Gebäude mit feiner Transparenz und Spiegelung eine gewisse Leichtigkeit, die einer Primarschule an diesem Ort angemessen erscheint. Angereichert werden diese Themen mit der künstlerischen Intervention von Theo Spinnler, die Assoziationen zu Topografie, Flusslandschaft, Sedimenten etc. hervorruft und damit dem Gebäude und dessen Wahrnehmung zusätzliche Dimensionen bringt.