343 | Wohn- und Geschäftsliegenschaften Santésuisse, Solothurn |
Wettbewerb im selektiven Verfahren, 2023 | |
Architektur: | von Ballmoos Partner Architekten |
Umgebung: | Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG |
Tragwerk: | Walt + Galmarini AG |
Haustechnik: | Böni Gebäudetechnik AG |
Bauphysik: | BAKUS Bauphysik & Akustik AG |
Bauherrschaft: | santésuisse |
Fotografie: | Renderings: Indievisual Collages: von Ballmoos Partner Architekten |
Adresse: | Muttenstrasse 3, 4500 Solothurn Römerstrasse 20 / 22, 4500 Solothurn |
Das Grundstück liegt direkt an der Aare und geniesst eine freie Sicht auf den Weissenstein. Diese beiden Landschaftsbezüge dominieren den Entwurf in seinen Ansätzen. Anders als die barocke Kernstadt mit ihrer Erweiterung östlich der Aare liegt das Areal der Santé Suisse in einem vorstädtischen von Villen und wasserbezogenen Häusern und Nutzungen geprägten Gebiet. Das Projekt sucht eine Befreiung aus der starren Kreuzform der vorgefundener Bebauungsstruktur der Santé Suisse und formuliert eine organische Bewegung, die Bezüge und Ausrichtungen zu den «Hauptereignissen» des Landschaftsraum herstellt. Dies gelingt über eine Hinwendung des Volumen des Bürobaus über eine direkte Geste zum Flussraum hin. Das neue Wohngebäude profitiert von der neugeschaffenen Lücke zur Aare hin und orientiert mit wenigen Ausnahmen alle Wohnungen darauf. Eine Engstelle zwischen den Körpern erzeugt die Schwelle für die Etablierung einer Raumsequenz mit unterschiedlichen Eigenschaften: Wie bei einer Villa bildet ein Eingangsraum die gemeinsame Adresse für die Wohnungen. Über die «Engstelle» erreichen wir dann die flusszugewandte Raumtasche mit Nutzungen des Bürobaus und der Wohnnutzung mit einer aussergewöhnlichen Nähe zur Aare. Hier ist man Teil des Flussraums! Die Wohnungen sind über die Bedingungen des Grundstücks stark individualisiert und bilden spezifische Wohnungen mit hohem Identifikationspotenzial. Als verbindendes Element sind die Wohnungstypen in szenografischen Sequenzen aufgebaut und entwickeln sich vom Zugang über eine Raumfolge über die Wohnräume, Küchen bis auf die Balkone, die in ihrer Konstellation bei allen Wohnungen einen zusammenhängende verbundene Raum-Konstellation bildet. Die Wohnungen verfügen einen elastischen, sich verengenden und auf- weitenden Raum, der alle Räume anschliesst und den Eingang mit dem Balkon als Aussenraum auf einer erlebnisreichen Abfolge verbindet.
Das Grundstück liegt direkt an der Aare und geniesst eine freie Sicht auf den Weissenstein. Diese beiden Landschaftsbezüge dominieren den Entwurf in seinen Ansätzen. Anders als die barocke Kernstadt mit ihrer Erweiterung östlich der Aare liegt das Areal der Santé Suisse in einem vorstädtischen von Villen und wasserbezogenen Häusern und Nutzungen geprägten Gebiet. Das Projekt sucht eine Befreiung aus der starren Kreuzform der vorgefundener Bebauungsstruktur der Santé Suisse und formuliert eine organische Bewegung, die Bezüge und Ausrichtungen zu den «Hauptereignissen» des Landschaftsraum herstellt. Dies gelingt über eine Hinwendung des Volumen des Bürobaus über eine direkte Geste zum Flussraum hin. Das neue Wohngebäude profitiert von der neugeschaffenen Lücke zur Aare hin und orientiert mit wenigen Ausnahmen alle Wohnungen darauf. Eine Engstelle zwischen den Körpern erzeugt die Schwelle für die Etablierung einer Raumsequenz mit unterschiedlichen Eigenschaften: Wie bei einer Villa bildet ein Eingangsraum die gemeinsame Adresse für die Wohnungen. Über die «Engstelle» erreichen wir dann die flusszugewandte Raumtasche mit Nutzungen des Bürobaus und der Wohnnutzung mit einer aussergewöhnlichen Nähe zur Aare. Hier ist man Teil des Flussraums! Die Wohnungen sind über die Bedingungen des Grundstücks stark individualisiert und bilden spezifische Wohnungen mit hohem Identifikationspotenzial. Als verbindendes Element sind die Wohnungstypen in szenografischen Sequenzen aufgebaut und entwickeln sich vom Zugang über eine Raumfolge über die Wohnräume, Küchen bis auf die Balkone, die in ihrer Konstellation bei allen Wohnungen einen zusammenhängende verbundene Raum-Konstellation bildet. Die Wohnungen verfügen einen elastischen, sich verengenden und auf- weitenden Raum, der alle Räume anschliesst und den Eingang mit dem Balkon als Aussenraum auf einer erlebnisreichen Abfolge verbindet.