098 | Wohnsiedlung Badener 707 |
Wohnsiedlung mit 111 Wohnungen und Gewerberäumen Studienauftrag 1. und 2. Stufe, 1. Preis Bauprojekt: 2007-2008 Ausführung: 2009–2011 Standard Minergie | |
Architektur: | von Ballmoos Krucker Architekten |
Umgebung: | Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten |
Bauherrschaft: | Peter Halter Liegenschaften AG Halter AG Immobilien, Zürich |
Fotografie: | Georg Aerni |
Adresse: | Badenerstrasse 707, 8048 Zürich |
Das Projekt verwertet ein bisher unbebautes Restgrundstück in einer Zone mit sehr hoher Dichte in einem Quartier für vorwiegend günstige Wohnungen. Primäre Ziele waren, eine maximale Dichte mit guten städtebaulichen Eigenschaften zu verbinden und dabei die drei bestehenden Parzellen unabhängig voneinander bebauen zu können. Entlang der städtischen, relativ lauten Strasse wird eine geschlossene, durch zwei Zäsuren gegliederte Fassade etabliert, zu der zwei organisch angelegte Höfe nach Süden, zur Ruhe, und zum Wohnquartier hin kontrastiert werden. Diese beiden Höfe erlauben es, alle Wohnungen entlang der Badenerstrasse gemäss den Lärmvorschriften durchgehend zu gestalten und auch an den Höfen partizipieren zu lassen. Die organische Form ermöglicht dabei, die Ausrichtung und Dichte graduell zu steuern und zu optimieren, ohne an die Systematik üblicher Grundrisse gebunden zu sein. Ebenso können mit der flexiblen Geometrie Frontalitäten vermieden und über diagonale Ausblicke Weite erzeugt werden. Der architektonische Ausdruck orientiert sich an städtischen Gebäuden mit verputzter Aussenwand und grossen Öffnungen, die in ihren Dimensionen mit dem städtischen Raum kommunizieren und gleichzeitig ein spannungsvolles Verhältnis von Öffnung und Wand suchen. Die Fenster selber liegen in einer nur flachen Leibung und sind mit breiten Fensterrahmen und in Kupfer ausgebildeten Storenkästen und Fensterbrettern gut sichtbar konstruiert, um dem Ausdruck angesichts der sehr günstigen Aussenwandkonstruktion einen Charakter zu verleihen. Das Erdgeschoss ist strassenseitig entsprechend dem öffentlichen Anspruch der Gewerbenutzung und der Eingänge mit einem keramischen Sockel ausgebildet. Das Gebäude verbindet Eigenschaften eines städtischen Blocks mit einer gewissen Objekthaftigkeit, die dem anonymen Ort eine spezifische Identität verleiht.
Das Projekt verwertet ein bisher unbebautes Restgrundstück in einer Zone mit sehr hoher Dichte in einem Quartier für vorwiegend günstige Wohnungen. Primäre Ziele waren, eine maximale Dichte mit guten städtebaulichen Eigenschaften zu verbinden und dabei die drei bestehenden Parzellen unabhängig voneinander bebauen zu können. Entlang der städtischen, relativ lauten Strasse wird eine geschlossene, durch zwei Zäsuren gegliederte Fassade etabliert, zu der zwei organisch angelegte Höfe nach Süden, zur Ruhe, und zum Wohnquartier hin kontrastiert werden. Diese beiden Höfe erlauben es, alle Wohnungen entlang der Badenerstrasse gemäss den Lärmvorschriften durchgehend zu gestalten und auch an den Höfen partizipieren zu lassen. Die organische Form ermöglicht dabei, die Ausrichtung und Dichte graduell zu steuern und zu optimieren, ohne an die Systematik üblicher Grundrisse gebunden zu sein. Ebenso können mit der flexiblen Geometrie Frontalitäten vermieden und über diagonale Ausblicke Weite erzeugt werden. Der architektonische Ausdruck orientiert sich an städtischen Gebäuden mit verputzter Aussenwand und grossen Öffnungen, die in ihren Dimensionen mit dem städtischen Raum kommunizieren und gleichzeitig ein spannungsvolles Verhältnis von Öffnung und Wand suchen. Die Fenster selber liegen in einer nur flachen Leibung und sind mit breiten Fensterrahmen und in Kupfer ausgebildeten Storenkästen und Fensterbrettern gut sichtbar konstruiert, um dem Ausdruck angesichts der sehr günstigen Aussenwandkonstruktion einen Charakter zu verleihen. Das Erdgeschoss ist strassenseitig entsprechend dem öffentlichen Anspruch der Gewerbenutzung und der Eingänge mit einem keramischen Sockel ausgebildet. Das Gebäude verbindet Eigenschaften eines städtischen Blocks mit einer gewissen Objekthaftigkeit, die dem anonymen Ort eine spezifische Identität verleiht.