009 | Wohnüberbauung Stöckenacker Zürich |
Projektwettbewerb auf Einladung, 1997, 1.Preis Ausführung: 2001–2002 | |
Architektur: | von Ballmoos Krucker Architekten |
Kunst am Bau: | Christine Zufferey |
Bauherrschaft: | Häuser A+B: Baugenossenschaft Süd-Ost Häuser C: Walter Bader |
Fotografie: | Georg Aerni |
Adresse: | Stöcknackerstrasse/Bodenacker, 8046 Zürich |
Die Bebauung nimmt grossräumig Bezug auf die umliegenden Wohnsiedlungen, den Grünraum und die Weite des Tales. In einem räumlich und städtebaulich unterdeterminierten Gebiet werden über die Konstellation der Volumen und Gebäudefluchten wirksame Bindungen geschaffen und eine urbane Grundhaltung etabliert. Die unterschiedliche Konturierung von Strassen- und Gartenseite erlaubt spezifische Reaktionen; Linearität und eine gewisse Härte zur Strasse, wo die artikulierten Zugänge zu den Häusern liegen, zum Grünraum hin eine bewegte Gliederung und Offenheit, die von der Ausrichtung der privaten Terrassen bestimmt wird. Dieses Verhalten generiert Volumen, die ungewohnte Abwicklungen annehmen und die nicht mehr auf einen Blick erfassbar sind, sondern sich erst in der Bewegung des wahrnehmenden Menschen erschliessen.
Kernstück der Wohnungen bildet die funktionale Zuordnung der Raumgruppe Wohnraum-Küche-Balkon. Als Übergangsraum ist der Balkon windgeschützt ins Volumen eingebunden und gleichzeitig an der lateralen Fassadenflucht in direktem Bezug zum Grünraum gelegen.
Prägendes Merkmal der Gebäude sind die Aussenwände, die aus dreischichtigen, leicht gewaschenen Betonsandwichelementen bestehen. Neben der guten Alterungsfähigkeit und Langlebigkeit ermöglicht die Anwendung der ‚Schweren Vorfabrikation‘, dieser in den sechziger Jahren verbreiteten Bauweise, lokale Bezüge, verfolgt aber weitergehende Ziele: Urbane Einbindung, Erzeugung von Identität und Charakter bei einem hohen Grad an Neutralität und die entwerferische Aktualisierung einer technisch bewährten Bauweise durch gezielte Modifikationen einzelner Aspekte: Logik der Öffnungen als Lücke zwischen den Wandelementen (anstatt Aussparung in der Platte), Eckausbildung mit dreiseitig umlaufendem, homogenem Element.
Die Bebauung nimmt grossräumig Bezug auf die umliegenden Wohnsiedlungen, den Grünraum und die Weite des Tales. In einem räumlich und städtebaulich unterdeterminierten Gebiet werden über die Konstellation der Volumen und Gebäudefluchten wirksame Bindungen geschaffen und eine urbane Grundhaltung etabliert. Die unterschiedliche Konturierung von Strassen- und Gartenseite erlaubt spezifische Reaktionen; Linearität und eine gewisse Härte zur Strasse, wo die artikulierten Zugänge zu den Häusern liegen, zum Grünraum hin eine bewegte Gliederung und Offenheit, die von der Ausrichtung der privaten Terrassen bestimmt wird. Dieses Verhalten generiert Volumen, die ungewohnte Abwicklungen annehmen und die nicht mehr auf einen Blick erfassbar sind, sondern sich erst in der Bewegung des wahrnehmenden Menschen erschliessen.
Kernstück der Wohnungen bildet die funktionale Zuordnung der Raumgruppe Wohnraum-Küche-Balkon. Als Übergangsraum ist der Balkon windgeschützt ins Volumen eingebunden und gleichzeitig an der lateralen Fassadenflucht in direktem Bezug zum Grünraum gelegen.
Prägendes Merkmal der Gebäude sind die Aussenwände, die aus dreischichtigen, leicht gewaschenen Betonsandwichelementen bestehen. Neben der guten Alterungsfähigkeit und Langlebigkeit ermöglicht die Anwendung der ‚Schweren Vorfabrikation‘, dieser in den sechziger Jahren verbreiteten Bauweise, lokale Bezüge, verfolgt aber weitergehende Ziele: Urbane Einbindung, Erzeugung von Identität und Charakter bei einem hohen Grad an Neutralität und die entwerferische Aktualisierung einer technisch bewährten Bauweise durch gezielte Modifikationen einzelner Aspekte: Logik der Öffnungen als Lücke zwischen den Wandelementen (anstatt Aussparung in der Platte), Eckausbildung mit dreiseitig umlaufendem, homogenem Element.