Das dreiecksförmige Grundstück in einer Umgebung mit Siedlungscharakter verfügt dank seiner Strassenbahnanbindung über einen Bezug zum naheliegenden städtischen Raum von Basel. Die Gebäude nehmen die Dynamik der Strassenbahn mit dem vertikalen Rhythmus und der Staffelung entlang der Gleise auf. Zum Quartier hin ergibt sich eine ruhigere Fassade, wo sich die beiden Hauseingänge befinden. Der prägenden Form des spitzigen Dreiecks wird mit zwei unterschiedlichen Gebäuden auf individuelle Weise geantwortet. Das Laubenganggebäude im Osten nutzt die zunehmende Tiefe, die organisch auf die Parzelle reagierenden Wohnungen sind alle individuell und bieten einen hohen Grad an Identifikationspotential. Eine Sequenz von Räumen baut sich um die mittige, möbelartige Küche auf, um die es sich herumwohnt.
Die fünfspännige Stadvilla im Westen setzt sich aus den grösseren Wohnungen zusammen. Das Prinzip der Raumsequenz wird fortgeführt, die einzelnen Zimmer und die Balkone profitieren von variierenden Ausrichtungen und schaffen somit überraschende, grosszügige Durchblicke. Orte für Gemeinschaft durchlaufen das Projekt vom Laubengang, zu den Dachterrassen bis hin zu zwei auf den Platz gerichtete öffentliche Räume. Die halbprivaten Eckbereiche fügen der Vielfalt an Aufenthaltsbereichen für alle Generationen hinzu, während der Staudensaum zum Bahngleis als Filter funktioniert und Privatheit schafft. Der Gemeinschaftsplatz funktioniert als öffentliche Verbindungsachse von der Strassenbahn hin ins Quartier und bildet einen Treffpunkt für die Siedlung mit Kiosk, Blumengeschäft oder Café.